Wer wir sind

Der Hund

Meine Gefährtin Alma (bedeutet „Seele“) *2011


Alma, mein Labradoodlemädchen, kam im schneereichen Februar 2012 mit zarten 8 Wochen bei uns zuhause an. Natürlich war sie damals schon bezaubernd – welcher Welpe ist das nicht?

Sie wuchs zu einer wundervollen Hundedame heran, die ich – mit all ihren Ecken und Kanten – für alle Zeiten lieben werde.

Es charakterisiert sie schon ganz gut, sie als freudebringenden, geduldigen, anpassungsfähigen und intelligenten Pudelkopf zu beschreiben. Aber natürlich ist das längst nicht alles. Sie war die ersten Jahre ein eher schüchterner Hund, weshalb wir auch ihren „beruflichen“ Werdegang zum Therapiebegleithund langfristig nicht weiter verfolgten. Heute ist sie selbstbewusster geworden und ich kann abschätzen, bei welchen Menschen sie meine Hilfe braucht.

Ihr liebstes Hobby ist die Jagd. Ich bin mir mittlerweile sicher unter Almas schwarzem Pelz schlummert das Erbe des gemeinen Jagdschweins… :o) Dieses Verlangen zu kontrollieren und zu lenken fordert ‑von uns beiden- stetigen Einsatz. Aber das ist gar nicht so schlecht…

Meine Alma ist nicht perfekt, sie ist ein Hund wie jeder andere mit all ihren Besonderheiten. Und irgendwie ist genau das das Schöne. So haben wir immer etwas zu trainieren, bleiben im Kontakt miteinander und dürfen stetig dazu lernen. Was wäre das Leben langweilig mit einem perfekten Hund ;o)

Mittlerweile, und es ist nicht immer einfach das zu akzeptieren, befindet sich meine Maus im letzten Drittel ihres Lebens. Sie hat Spondylose und einige andere altersbedingte körperliche Unzulänglichkeiten. Doch auch dieser Zeit liegt ein Zauber inne. Wir kennen uns so gut. Ich bin dankbar dieses Hundemädchen bis zum Abschied an meiner Seite zu wissen.

Danke, Minchen, dass auch du meine Eigenheiten zu nehmen weißt und mein Leben auf so wundervolle Art und Weise bereicherst!

Der Mensch

Hinter jedem Hund steht meist auch ein Mensch.

In diesem Fall bin das ich, Lisa  Schiffelholz-Stumpf. 


Geboren Mitte der 80er Jahre lebe ich heute mit meiner Familie in Trebgast. Schon immer fühlte ich mich Tieren und Natur sehr verbunden und so war es für mich klar, irgendwann in diesem Bereich beruflich tätig werden zu wollen. Allerdings führte das Leben mich noch über einige -sinnvolle- Umwege. So absolvierte ich nach dem Fachabitur meine Lehre zur Schreinergesellin um danach das Staatsexamen als Ergotherapeutin abzuschließen und in diesem Beruf einige Jahre -im psychosomatischen Bereich- tätig zu sein. In dieser Zeit kehrte der ursprüngliche Wunsch mit Tieren zu arbeiten in mein Leben zurück und darüber auch meine Hündin Alma, mit der ich eine Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam began.


Die Leidenschaft Hund hatte mich gepackt und so startete ich 2014 in Ausbildung und Studium zur Hundetrainerin/Hundeverhaltensberaterin (mehr dazu unter „Qualifikationen“). Ich arbeitete zunächst angestellt und entschied mich nach der Elternzeit dann Ende 2019 den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.


Geprägt durch meinen bisherigen Lebensweg, meine Persönlichkeit und die Aufgaben, vor die meine Hündin mich stellte, liegen meine Schwerpunkte im Hundetraining insbesondere auf dem Fokus Bindung und Kommunikation, Förderung der Entspannungsfähigkeit und Stressabbau als Basis eines jeden gelingenden Zusammenlebens von Mensch und Hund. Auch ist es mir ein Anliegen auch und gerade Hunde im Herbst ihres Lebens zu begleiten und das Seniorenalter mit erfüllenden Reizen und Aufgaben zu bereichern.

Was bedeutet "Lillehund"?


Ja, das erschließt sich tatsächlich erst nach kurzer Erklärung:


Zum einen ist „Lille“ einer meiner Spitznamen, den ich sehr mag.

Zum anderen bedeutet „lille“ im Nordischen aber auch „klein“ und weitergedacht „schützenswert, schutzbedürftig“.

Die Hunde, die wir in unser Leben holen sind genau das: unsere Schutzbefohlenen. Wir erwarten von ihnen, dass sie sich in der menschlichen Gesellschaft unauffällig und angepasst bewegen. Damit sie das können, müssen sie sich aber sicher und gut aufgehoben fühlen – sonst entsteht in ihnen die Wahrnehmung sich gegen verschiedenste Reize verteidigen zu müssen (→ sogenanntes „Problemverhalten“ entsteht). Sehr viel unerwünschtes Verhalten wächst auf dem Boden der Unsicherheit oder unklarer Kommunikation seitens des Menschen. Damit das nicht geschieht, sollten wir unsere Hunde als schützenswert, als „Lillehund“ betrachten OHNE ihnen dabei ihre ureigenen, wertvollen Kompetenzen abzusprechen. Und folgerichtig – uns selbst als souveränen, verantwortungsvollen, Schutz bietenden Begleiter unserer Fellnase definieren. Dabei möchte „Lillehund“ unterstützen.

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